Freitag, 3. Juni 2011

Blickwinkel Gottes


Gestern war ich auf Ortstfest im Ostseeviertel in Greifswald. Ich hatte Jenny*, einem Kind meiner Schule, versprochen vorbei zu schauen und ihrem Auftritt beizuwohnen. Erst trat sie mit ihrer Band, den „kleinen Zombies“ auf und präsentierte selbstgeschrieben Lieder. Ich war sehr überrascht, mit welchem Taktgefühl und mit welchem Groove sie den Bass spielte. Nach einer kurzen Pause zeigte sie ihr können in Brakedance und HipHop-Tanz. Selbstversändlich war es nicht perfekt und natürlich gab es viele Baustellen, an der sie arbeiten müsste, aber dennoch grinste ich vor mich hin und war voll Stolz erfüllt. Ich applaudierte und feuerte sie an, weil ich es einfach genial fand, was sie machte. 

Genauso muss es wohl Gott mit uns gehen. Wir müssen nicht im geringsten  perfekt sein und wir müssen nicht alles, was wir anfangen zur Perfektion bringen, aber dennoch sieht Gott uns mit einem stolzerfülltem Herzen zu. Er grinst mit Tränen in den Augen, wenn wir auf der Bühne stehn, oder unsrer Arbeit nachgehen und wiederholt dass, was er im Anfang schon sagte: „Sehr gut“. Gott steht vor unserer Lebensbühne, klatscht im Rhytmus unseres Herzschlages, feuert uns an, pfeift zur Ermutigung und fiebert lebendig mit. Was für einen genialen Vater wir doch haben!
*Name geändert

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