Mittwoch, 23. März 2011

Kalte Nasen im Winter? - Sind wir nicht doch Hunde?

Hunde ähneln ihren Besitzern 
Der Hund ist ein Rudeltier – und sein Herrchen ebenfalls. Er ist gern in Gesellschaft. Er möchte einen lebenslangen Partner, der ihm die Treue hält. Den Experimenten der Forscher zufolge wird die Ähnlichkeit mit der Zeit aber nicht stärker. Vielmehr scheinen sich angehende Hundebesitzer von vornherein für solche Tiere zu entscheiden, die ihnen am ehesten entsprechen. 1)
Ist es nicht auch so bei Gott? Sind wir nicht auch nach seinem Ebenbilde erschaffen?
Und das wunderschöne daran ist, dass sich Gott für uns von Anfang an genauso entschieden hat, weil er das Gute in uns sieht und weiß, wie Ähnlich wir ihm sind. Gott hat dich ausgewählt, weil er dein lebenslanger Partner sein möchte, weil er dir das Versprechen gegeben hat, dir ewig Treu zu sein! Der Drei-Einige-Gott, oder besser gesagt das Rudel-in-Einem, möchte dich an seiner Seite haben - wie genial ist das denn?


Gleich und gleich gesellt sich gern.
"Menschen tendieren dazu sich Hunde auszuwählen, denen sie selbst ähnlich sind und die ihnen ähnlich sehen. Auch im Verhalten gleichen sich Herrchen und Hund im Laufe der Zeit an."1)
 Gemeinschaft unter Christen ist wichtig! Nutze diese Gemeinschaft und lasse andere lebendig und EHRLICH an deinen Problemen, Erkenntnissen und Freuden teil haben.
"..so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr "eines" Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid. Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst. Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht" - Philiper 2,2-5
Auf dass wir Christen werden, die unserem Herr(ch)en immer ähnlicher werden.


Zwischen Hund und Halter findet eine "Stimmungsübertragung" statt.
 "Unsichere Hundehalter haben oft auch einen unsicheren Hund. Hunde können wie ihre Herrchen oder Frauchen auch abenteuerlustig oder ängstlich, emotional stabil oder labil sein. Dabei variieren die Charaktere auch innerhalb einer Rasse stark." 1)
 Hierzu sei nur kurz mein letzer Blog-Eintrag erwähnt - sei Vorbild und nehm dir Vorbilder! Ein Vorbild kann dich über deine normalen Charakterzüge bringen, kann dich über den so genannten Tellerrand schauen lassen, kann dir Gedankenanstöße geben - vielleicht sogar, ohne das er es selbst merkt.
Merke dir: Verhalten färbt ab.

1) http://www.kirasoftware.com/Hunde_aehneln_ihren_Besitzern.php

Dienstag, 22. März 2011

Vorbildfunktion?!?


Was ist denn nun wirklich ein Vorbild? 
Zitat Wictionary:
Eine Personen, ein Modell, mit dem man sich identifizieren kann, oder eine Person mit beträchtlichem Ansehen beim Beobachtenden, welches zum Nachahmen einlädt.
Vorbilder sollen uns ja anregen, ihnen immer ähnlicher zu werden. Nun stell ich mir immer wieder die Frage, wenn man große Vorbilder, wie Mutter Theresa oder Martin Luther King anschaut, ob ich genauso zu solchen Taten fähig bin? Doch ich finde genau darum geht es nicht! Wir sollen nicht die gleichen Taten tun wie unsere Vorbilder, sondern in der gleichen Art und Weise handeln. - Mit der gleichen Herzenseinstellung. Und damit können wir, wenn auch vielleicht in einer ganz anderen Art, Vorbilder im Glauben für andere werden.
1.Thessalonicher 1,6-7:
Damit seid ihr unserem Beispiel und dem Beispiel des Herrn gefolgt und seid selbst zu einem Vorbild für alle Gläubigen in ´den Provinzen` Mazedonien und Achaia geworden.
Es ist also durchaus biblisch und, wer hätte es gedacht, somit auch von Gott gewollt, dass wir uns am Glauben anderer Mitchristen orientieren, davon lernen und versuchen ihnen ähnlicher zu werden.

Du bist ein Vorbild und du hast ein Vorbild:
Römer 15,1:
Jeder von uns soll sich so verhalten, dass sein persönliches Vorbild den Nächsten zum Guten ermutigt und ihn im Glauben stärkt
Vielleicht sollten wir den Umgang mit unserem Team, den Kids in der Schule, den Arbeitskollegen, oder der Familie neu überdenken? Sollten wir nicht hier den Maßstab anwenden, den Jesus gesetzt hat? Er war gehorsam gegen Gott, er ist ein Vorbild beim gegenseitigen Dienen, sein Verhalten und Wandel war vorbildlich. Christus ist das Vorbild für Bruder- und Schwesterliebe. Er ist das Vorbild für Nächstenliebe, für Dienst und Diakonie, für die Hilfe für Not-leidende und für die Gastfreundschaft. Ihn sollen wir nachahmen.

Ich jedenfalls möchte nie wieder so etwas wie: "Schau dir den an, der will ein Christ sein und er tut dies und jenes" hören...

Du bist ein Vorbild im Glauben und du hast ein Vorbild: Jesus Christus.
Sei ein Vorbild mit deinem Leben.
Gottes Segen und alles, was er dir Versprochen hat, begleite dich dabei!

Warum hat Gott die Welt erschaffen?


Mir ist aufgefallen, dass man manchmal schon zur Antwort kommt, wenn man seine Frage etwas umformuliert: Also nicht: warum hat Gott den Menschen erschaffen, sondern warum hat Gott den Menschen / die Welt genauso erschaffen, wie sie sind und nicht anders?
- mich hat das gerade ein großes Stück weiter gebracht...

Klar war mir davor schon bewusst, dass Gott die Welt, den Menschen aus Liebe erschaffen hat, nur wollte mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass Gott alles weiß - also auch den Sündenfall und auch dass Gott Jesus auf die Welt schicken musste, um für uns zu sterben. Daher auch der Gedanke, dass Gott einen Fanclub erschaffen hat - weil er eben wusste, was passiert. Nur habe ich nicht bedacht, was es denn "Liebe" genau heißt - und Gott IST Liebe. Ist Liebe nicht immer bereit, ein Risiko einzugehen? Jeder, der heiratet und eigene Kinder in die Welt setzt, geht dieses Risiko ein. Niemand hat eine Garantie dafür, dass der Partner ihm immer treu bleibt, niemand weiß, was aus einem Kind einmal wird. Und Liebe leidet lieber, als das sie nicht liebt! Da Gott die personifizierte Liebe ist, ging er auch das genannte Risiko ein.
Hinzu kommt natürlich:

1. Mose 1, 26 (Schlachter 2000): Und Gott sprach: Laßt uns Menschen [d] machen nach unserem Bild, uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde, auch über alles Gewürm, das auf der Erde kriecht!

Was heißt das denn für mich im Klartext? - Gott ist wohl der, der am freisten entscheiden kann, der selbstständig und perfekte Entscheidungen trifft. Wenn wir also nach seinem Ebenbild erschaffen wurden, dann doch auch mit diesem freien Willen.
Und zu guter Letzt, die Frage, ob es nicht etwas egoistisch ist zu sagen:"Bekehre dich und bete mich an, oder nicht und schmore in der Hölle."Aber: Wir haben uns wohl nicht selbst erschaffen... Gott allein hat uns ins Leben gerufen. Und darum ist wirkliches Leben nur in der Verbindung mit ihm möglich. Es ist so, wie in unserem Leben hier. Ein Kind kann nicht so tun, als wenn es die Eltern nicht bräuchte. Die Eltern, die es ins Leben gesetzt haben, sind auch die, die es allein zu einem gesunden und glücklichen Menschen heranziehen können. Darum braucht ein Kind, in unserem Beispiel zumindest für eine Reihe von Jahren, die Eltern. Hätte ein Kleinkind die Möglichkeit, sich von den Eltern loszureißen, würde es elendig umkommen. Das ist ein Naturgesetz, dass man nicht umgehen kann. Genauso wenig können wir als Menschen, als Geschöpfe Gottes, ohne Gott auskommen, zumindest nicht, wenn es um das ewige Leben geht.

1. Timotheus 2, 3-4 (Schlachter 2000):denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will [b], daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

- sagt doch alles aus, oder? - Gott möchte in erster Linie, dass wir zu ihm kommen, dass wir die Erkenntnis der Wahrheit bekommen und ein ewiges Leben führen können. Wenn wir das erkannt haben, kommt Lob und Ehre automatisch und ist nur ein angenehmer Nebeneffekt ;)